Bundesstadt Bonn

Rhein-Sieg-Kreis

WILLKOMMEN IN BONN!

Bonn ist weit mehr als die ehemalige Bundeshauptstadt. Die Stadt, die einst von den Römern gründet wurde, schaut auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Bonn ist "Bundesstadt", Wissenschaftsstadt, ein prosperierender Wirtschaftsstandort, Heimat für einige UN-Einrichtungen, Kultur- und Museumsstadt, Sportstadt, typisch Rheinland und und und .....

Bonn ist eine moderne und weltoffene Stadt mit derzeit knapp 320.000 Einwohner:innen aus 176 Nationen. Sie besteht aus vier Stadtbezirken: Bonn, Bad Godesberg, Hardtberg und dem rechtsrheinischen Beuel.

Bonn verfügt über ein dichtes ÖPNV-Netz und auch das Fahrradnetz wird ständig erweitert, so dass man aus dem gesamten Stadtgebiet die universitären Einrichtungen gut erreichen kann. Daher sollte man bei der Wohnungssuche ruhig über das Bonner Zentrum und die bei den Studierenden besonders beliebten Stadtviertel hinausschauen.

Bonn-Zentrum

Das Bonner Zentrum umfasst die gesamte Bonner Innenstadt. Hier findet man das Geburtshaus Ludwig van Beethovens, sein Denkmal auf dem Münsterplatz, das historische Rathaus, den Markt - und natürlich: das Universitätshauptgebäude. Hier sind sowohl die theologischen Fakultäten und Teile der Philosophischen Fakultät untergebracht als auch Teile der Universitätsverwaltung.

Studentischer Wohnraum ist im Zentrum eher Mangelware und aufgrund der zentralen Lage für Studierende oft kaum erschwinglich.

Poppelsdorf

Heute prägt vor allem die Universität das westliche Viertel des Bonner Zentrums. Im Barockschloss Clemensruhe, der einstigen Sommerresidenz der Kölner Kurfürsten am Ende der Poppelsdorfer Allee, von Studierende liebevoll "Popp-Schloss" genannt, residieren heute die Biologen und Mineralogen. Die Nußallee ist so etwas wie die Hauptschlagader des Campus Poppelsdorf, auf dem viele naturwissenschaftliche Institute und die Landwirtschaftliche Fakultät zu Hause sind. Der Campus befindet sich in einem ständigen Wandel. So wurde hier im Wintersemester 2017/2018 ein neues Hörsaalzentrum in Betrieb genommen. Seit dem Wintersemester 2016/17 wurde hier auch die komplett modernisierte Campusmensa Poppelsdorf, kurz: Campo wiedereröffnet.

Aber nicht nur wegen der Hochschulinstitute ist Poppelsdorf bei Studierenden beliebt, denn vor allem längs der Clemens-August-Straße haben sich viele Cafés, Kneipen und Restaurants angesiedelt.

Das alles macht Poppelsdorf zu einem beliebten Pflaster. Der Wohnungsmarkt ist heiß umkämpft und die Mieten dementsprechend höher als in den anderen Stadtteilen Bonns.

Südstadt

Die rund 11.000 Bewohner der Bonner Südstadt sind bunt zusammengesetzt. Hier fühlen sich Studierende genauso wohl wie Familien mit Kindern. Das liegt natürlich vor allem an der Schönheit des Gründerzeitviertels, das im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Bombenschäden verschont blieb. Hinter den schmiedeeisernen Zäunen der Stadthäuser imponieren prachtvolle Fassaden mit Erkern, Zinnen und anderen Verzierungen. Das alles hat natürlich seinen Preis. Hier wohnt, wer es sich leisten kann - aber durchaus auch Studierende zur Untermiete.

Im östlichen, rheinnahen Teil der Südstadt befinden sich auch einige Gebäude der Universität. Zum Beispiel das Juridicum, die Universitäts- und Landesbibliothek und die Mensa vor dem Hauptgebäude.

Endenich

Endenich, im Westen von Bonn, ist bei Studierende ebenfalls sehr beliebt. Denn auch hier befinden sich viele Institute und Einrichtungen der Universität. Der "Campus Endenich" wird vor allem von den Naturwissenschaften geprägt. Mit der Frongasse besitzt Endenich aber auch seine eigene "Kulturmeile". Hier findet man unter anderem das überregional bekannte Kleinkunsttheater "Springmaus", das Kino "Rex" und das "Theater im Ballsaal" sowie viele urige Kneipen und angesagte Restaurants.

Nordstadt / Castell / Altstadt

Direkt hinter dem Stadthaus, nordwestlich des Stadtzentrums erstreckt sich die Nordstadt. Wenn Bonner von der Nordstadt sprechen, sagen sie oft "die Altstadt". Nicht ganz richtig meinen Einige, schließlich ist diese Bonner "Altstadt" nur knapp über 100 Jahre alt. Die eigentliche Altstadt, die "Kuhl" (rheinisch für "die Grube/Vertiefung"), lag früher rund um den westlichen Brückenkopf der Kennedybrücke, wurde aber im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe weitgehend zerstört; die Ruinen wichen nach dem Krieg moderner Bebauung und neuen, breiten Straßenfluchten.

Der südliche Teil der Nordstadt, die heute "Bonn-Castell" heißt, ist geprägt von alten Häusern und engen, verwinkelten Straßen. Aufgrund der hohen, jedoch bezahlbaren, Mieten ist die Altstadt besonders bei Studierenden ein beliebter Wohnort. Hier wird "Multikulti" gelebt - mit türkischen Lebensmittelgeschäften neben der rheinischen Bierstube. Die Kneipendichte ist hier recht hoch; dafür sind Parkplätze Mangelware. Wer die Altstadt erkunden will, macht das besser zu Fuß. Direkt an der Viktoriabrücke liegt das August-Macke-Haus. Hier lebte und arbeitete der expressionistische Künstler. Auf einigen seiner Werke ist sogar die Bonner Nordstadt abgebildet.

Auerberg

Auerberg befindet sich im Bonner Norden. Hier findet man das Studierendewohnheim "Pariser Straße", eines der größten Wohnheime in Bonn, das hauptsächlich von internationalen Studierende bewohnt wird. Durch die Straßenbahnanbindung Auerbergs kann man die Innenstadt in wenigen Minuten erreichen.

Tannenbusch

Tannenbusch ist eine Siedlung am nordwestlichen Stadtrand Bonns. Hier gibt es mehrere Studierendenwohnheime. Mittels der U-Bahnlinien 16 und 63 ist die Bonner Innenstadt nur etwa sieben Minuten entfernt. Tannenbusch besteht aus Alt-Tannenbusch und dem Anfang der 70-er Jahre entstandenen Neu-Tannenbusch. Am nördlichen Rand geht Tannenbusch in den "Grünzug Nord" über, ein Naherholungsgebiet mit weitläufigen Grünflächen, einem See und mehreren Spielplätzen. Angrenzend an Alt-Tannenbusch erstreckt sich eine der wenigen deutschen Binnendünen, ein innerstädtisches Naturschutzgebiet, in dem sogar eine Kolonie Halsbandsittiche lebt.

Bad Godesberg

Im Bonner Süden, zu Füßen der Godesburg gelegen, befindet sich der Stadtbezirk Bad Godesberg. Früher eine selbständige Stadt, wurde Bad Godesberg 1969 nach Bonn eingemeindet.Trotzdem bezeichnen sich weiterhin viele Bad Godesberger ungern als Bonner. Nicht nur, weil Godesberg auch eine eigene Fußgängerzone hat, fahren die Godesberger zum Einkaufen nicht unbedingt nach Bonn. Auch kulturell hat Godesberg einiges zu bieten: die Kammerspiele, das Theater im Park und auch das "Kinopolis", das größte Kino Bonns.

Möchte man dann doch mal nach Bonn, kann man die Bonner Innenstadt mit der Bonner Stadtbahn oder innerhalb weniger Minuten vom Bahnhof Bad Godesberg aus auch mit der Deutschen Bahn erreichen.

Beuel

Auf der rechtsrheinischen Seite Bonns befindet sich die "Schäl Sick", wie die linksrheinischen Bonner den Bezirk Beuel abschätzig bezeichnen. Den Beuelern ist das ziemlich egal, denn schließlich wohnen sie ja auf der Bonner Sonnenseite. Hier scheint die Sonne im Sommer am längsten. In Beuel fühlen sich nicht nur junge Familien und Studierende wohl. Die Bonner Innenstadt ist auch nicht fern. Durch die Kennedybrücke mit dem Bonner Zentrum verbunden, verkehrt bis zu neunmal stündlich die Stadtbahn, die einen innerhalb von fünf Minuten in die Bonner Innenstadt bringt. Bekannt ist vor allem der Beueler Karneval. Kein Wunder, hier soll doch die Geburtsstätte der "Weiberfastnacht" liegen.

Beuel bietet eine Vielzahl von kulturellen Einrichtungen, wie zum Beispiel das Kulturzentrum Brotfabrik mit der Kinemathek, gemeinsam mit der "Neue Filmbühne" in der Beueler Innenstadt wegen der nicht kommerziellen Ausrichtung des Programms eine beliebte Alternative zum Mainstreamkino. Das Beueler Brückenforum bietet nicht nur Karnevalssitzungen ein Zuhause, in der Veranstaltungshalle finden regelmäßig Flohmärkte und Studierendenpartys statt. Auch landschaftlich hat Beuel einiges zu bieten. Die zehn Kilometer lange Rheinuferpromenade und der rechtsrheinische Rheinauenpark eignen sich hervorragend für Jogger oder Radfahrer.

Hardtberg

Hardtberg ist der kleinste Stadtbezirk Bonns. Er besteht aus den Ortsteilen Duisdorf, Hardthöhe und Lengsdorf. Den "Gipfel" der Hardthöhe nimmt das Bundesverteidungsministerium ein, das dort noch immer seinen Hauptsitz hat. Hardtberg besitzt sein eigenes Zentrum. In Duisdorf kann man entlang der Fußgängerzone "Rochusstraße" kleine Besorgungen machen und im Derletalpark Sport treiben. Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, wird Hardtberg zu einem der beliebtesten Stadtteile Bonns. Hier ist das sehr beliebte Freibad "Hardtbergbad" mit angeschlossenem Kletterpark zu finden. Auch die Telekom Baskets haben hier ihr Zuhause.

Kessenich / Dottendorf

Kessenich ist eine der ältesten Siedlungen in Bonn und zählt zusammen mit dem benachbarten Dottendorf zu den beliebtesten Wohnvierteln der Stadt. Diese Stadtteile haben ihren ländlichen Charme bewahrt und dennoch ist man dank guter Stadtbahnanbindung innerhalb weniger Minuten im Bonner Zentrum.

Im Jahre 1920 gründete Hans Riegel in Kessenich die Firma Haribo, die sich zu einem der wichtigsten Wirtschaftsunternehmen der Stadt entwickelte und dem Stadtteil mit mehreren Fabrikgebäuden und dem markanten Lakritz-Geruch ein besonderes Flair verleiht.

Das Zentrum von Kessenich bildet der Bereich zwischen Burbacher Straße und Hausdorffstraße, die Pützstraße mit ihren Pflastersteinen ist die Einkaufsmeile und lädt mit ihren zahlreichen Einzelhändlern zu kleinen Shoppingausflügen ein.